Im März ist es soweit, das erste Grün des Jahres zeigt sich. Die meisten Bärlauchfreunde haben ihre bekannte Stelle, wo jedes Jahr zuverlässig ein dutzend Bärlauch wächst. Wir müssen nicht weit gehen. Gleich wenn man in unseren Wald hineinkommt, an einem kleinen Bach wächst er in Hülle und Fülle. Die Zeitspanne zum Ernten ist nicht sehr lang. Um so jünger er ist, um so aromatischer (manchmal sogar richtig scharf) ist er. Aber man kann Bärlauch bzw. Bärlauchpesto -öl und -butter super einfrieren.
Um es später einfacher zu haben, schon beim Pflücken gewissenhaft vorgehen und nur in den Beutel tun, was man auch verarbeiten will. Ich sag das, weil ich mit Kindern pflücken gehe. Zuhause gründlich waschen und in der Salatschleuder trocknen. Nun mit einem großen Messer klein hacken, dann ist es später einfacher für die Küchenmaschine.
(ergibt 4 kleine Marmeladengläser)
500 g Bärlauch wie oben beschrieben schon mal mit einem großen Messer grob klein hacken. 80 g Pinienkerne (oder andere Nüse wie Cashews, Walnüsse) klein hacken. Nun Bärlauch in der Küchenmaschine mit ca. 250 ml Olivenöl klein hacken. Ich mache es auf zweimal, da die Menge doch recht groß ist. Wenn es zu trocken ist etwas mehr Olivenöl zugeben. 100 g geriebenen Parmesan, die Pinienkerne/Nüsse und etwas Salz unterrühren.
Auch hier den Bärlauch vorhacken und dann mit weicher Butter (1:1 soviel Butter wie Bärlauch) in die Küchenmaschine geben. Mit Salz abschmecken.
Kann als Grillbutter für den Sommer eingefroren werden. Auch kann man in diese Butter noch Salsa dazugeben - auch sehr lecker :-)
Bärlauch mit Öl (1:2 doppelt soviel Bärlauch wie Öl, ist aber nur ein Richtwert) in Smoothimixer oder anderer Küchenmaschine sehr fein pürieren. Entweder in Gläser abfüllen oder als Eiswürfel portionieren.
Perfekt um spontan Kartoffelsuppe, Frischkäse, Dressings, Hackfleisch und vieles mehr zu würzen.
Bärlauch hacken und unter Quark rühren, mit Salz abschmecken und zu Kartoffeln genießen.
Also, ran an den Bärlauch :-)